Die Wohnanlage wurde 1969 auf Holzpfählen und Streifenfundamenten errichtet. Die Pfählen reichen vermutlich bis 3,0 m Tiefe. Bei Gebäude 3 der Wohnanlage zeigten sich im Stiegenhaus deutliche Setzungserscheinungen in Form von Rissen, wodurch eine Baugrundstabilisierung mit Kunstharzinjektionen notwendig wurde. Ein Team aus 3 Personen führte die Arbeiten in 4 Tagen durch.
Ausgangslage: Grundwasserabsenkung führt zu Setzungsschäden bei 50 Jahre alter Wohnhausanlage
Die Wohnhausanlage bietet seit 1969 Platz für ältere Menschen, junge Familien und Berufstätige, welche in einer ruhigen und doch zentrumsnahen Gegend leben wollen. Aufgrund der Lage in einem Gebiet mit hauptsächlichen bindigen Böden ist eine Änderung des Wassergehaltes im Boden in den meisten Fällen mit Setzungen verbunden.
In den letzten Jahren führten Trockenheit und die Absenkung des Grundwasserspiegles zu Volumensverlusten im Boden. Die hat negative Auswirkungen auf die Stabilität des Bauwerkes. Weiters kommt erschwerend hinzu, dass eine möglicher Sauerstoffeintrag aufgrund des Absinken des Grundwasserstandes und damit freilegen der Pfahlköpfe zusätzliche Setzungsschäden am Gebäude verursachen können.
Setzungsrisse im Stiegenhaus gefährden Mietersicherheit
Besonders im Bereich des Stiegenhauses traten besonders deutliche Setzungsrisse auf. Auch ein Ausdehnen der Setzungsproblematik auf andere Bereiche des Gebäudes, vor allem an der Hausfront waren aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse und der hohen Lasten des Gebäudes ein zunehmendes Risiko.
Da trotz der Bauweise, Unterkellerung und Holzpfähle, Setzungen auftraten, musste von wenig tragfähigen Bodenschichten bis in größerer Tiefe ausgegangen werden. Um die Sicherheit der Mieter gewährleisten zu können und den Bestand zu sichern, war eine zügige und wirkungsvolle Maßnahme notwendig.
Lösung: Minimalinvasive Kunstharzinjektionen bis 5 Meter Tiefe stabilisieren Baugrund
Vorteile mit URETEK
Umsetzung der Maßnahme in nur 5 Arbeitstagen ermöglichte eine rasche Stabilisierung des gefährdeten Gebäudes.
Minimalinvasive Arbeitsweise, dadurch keine Einschränkungen für die Bewohner.
Injektionen trotz geringer Bohrlochdimension von nur 26 mm Durchmesser bis in große Tiefe von 5 Metern möglich.
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