RISSE IN WÄNDEN UND MAUERWERK SANIEREN
1. Warum treten Risse an den Mauern oder am Bodenbelag eines Bauwerks auf?
Risse in den Wänden oder im Boden können ein Warnzeichen dafür sein, dass der Baugrund des Gebäudes einer Setzung unterliegt. Je tiefer die Risse sind, desto mehr gefährden sie die Stabilität des Bauwerks. Differenzielle Setzungen des Baugrunds können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, die oft nicht zu identifizieren sind.
Hier die 6 häufigsten Ursachen:
1. Austrocknung der oberen Schichten des Bodens oder Unterschiede in der Struktur der Böden, auf denen das Bauwerk steht.
2. Steile Hänge oder zu hohe Lasten auf den Fundamenten.
3. Überschüssiges Wasser (Auswaschung auch aufgrund von Rohrbrüchen); Eine Auswaschung kann zu Erosion und Ablösung des Bodens mit Folgen für die Auflagefläche des Fundaments führen.
4. Aushubarbeiten in Gebäudenähe.
5. Teilunterkellerungen oder unterschiedliche Fundamenteinbindetiefen,
6. Erschütterungen und Verflüssigung durch seismische Ereignisse.
Andere Ursachen für Risse im Haus können sein:
7. Vorhandensein von zähflüssigem Material
8. Verfall der verwendeten Baumaterialien, insbesondere wenn sie von geringer Qualität sind
9. Mängel bei der Planung des Bauwerks
10. Zu wenig tiefe Fundamente
Arten von Rissen im Haus
Die Kategorisierung der verschiedenen Arten von Wandrissen hängt hauptsächlich mit der Form zusammen, in der sie auftreten. Im Allgemeinen wird unterschieden zwischen:
- Vertikale Risse
- Horizontale Risse
- Transversale Risse
- Risse mit 45°-Diagonalen
- Dünne Risse
Andere Unterscheidungen können sich auf die spezifische Lage des Risses beziehen:
- Risse in Innenwänden
- Risse in Außenwänden
- Risse in Innenböden
- Risse in Außenböden
- Risse in Fensterecken
- Risse in Türecken
- Risse im Fußboden
Schließlich gibt es noch Durchbrüche (wenn das Mauerwerk von einer Seite zur anderen durchdrungen wird) und Setzungsrisse (wenn Risse im Mauerwerk eines Bauwerks jeglicher Art auftreten).
Wann kann ein Riss in der Wand gefährlich werden?
Um zu verstehen, ob und wie gefährlich ein Riss in der Wand ist, muss eine umfassende Analyse durchgeführt werden, bei der verschiedene Elemente berücksichtigt werden.
Zunächst muss die Richtung des Risses analysiert werden.
- Senkrechte und waagrechte Risse (z. B. in Trockenbau- oder Gipswänden) deuten auf Trocknung und Schrumpfung hin – normale Prozesse nach Bauarbeiten.
- Zackenrisse, Risse in Treppenstufen und Risse in einem Winkel von 45° deuten dagegen meist auf strukturelle Bewegungen oder Setzungsprobleme hin, die in vielen Fällen harmlos sind, aber nicht unterschätzt werden sollten.
Ein weiteres Anzeichen dafür, dass ein Riss gefährlich ist, ist seine Breite.
- Je größer der Riss ist, desto größer ist das Risiko. Als Richtwert gilt, dass Risse, die breiter als 6 mm sind, gefährlicher sein können.
Neben der Breite muss auch die Lage des Risses betrachtet werden.
- Lange horizontale Risse, die sich entlang der Fugen zwischen den inneren Trennwänden und den Decken der oberen Stockwerke erstrecken, weisen in der Regel auf Probleme mit dem Dachstuhl hin. Es handelt sich also um möglicherweise die Bausubstanz gefährdende Risse, die ein Eingreifen von Fachleuten erfordern.
Dagegen sind kleine Risse über Fenstern oder Innentüren im Allgemeinen harmlos.
Schließlich lohnt es sich, nach Wasserlecks zu suchen. Wenn die Trockenbauwand oder der Putz um den Riss herum feucht erscheint, liegt möglicherweise ein Problem mit eindringendem Wasser vor.
2. Wie kann man Risse in den Wänden reparieren und das Bauwerk sichern?
Wenn die Risse auf eine Setzung der Fundamente hindeuten, müssen Maßnahmen zur Verfestigung der Fundamente und zum Schutz des Gebäudes ergriffen werden.
Wir haben die Baugrundverfestigung mit Harzinjektionen erfunden und unsere Technologie im Laufe der Jahre ständig perfektioniert.
Unser Eingriff erfordert keine Ausgrabungen, da er auf der Injektion expandierender Harze basiert, deren Wirkung durch ein Laserüberwachungssystem sofort und unmittelbar nachweisbar ist.
Durch die starke Ausdehnung des Harzes wird der Boden verdichtet, wodurch die Entwicklung von Setzungen gestoppt und die Fundamente gestärkt werden.
Wir bieten ein innovatives und patentiertes Injektionssystem (URETEK MULTIPOINT®: Internationale Patentanmeldung Nr WO2020 / 011414).
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UNSERE VORGEHENSWEISE
BEWERTUNG DES PROBLEMS
- Kostenlose Besichtigung zur Überprüfung des Gebäudezustands
- Bewertung des Eingriffs durch unsere Techniker
- Übermittlung eines Injektionskonzeptes zur Lösung des Problems
EINGRIFFSPHASEN
- Einrichtung der Baustelle durch Ankunft des vollausgestatteten Lkws
- Injektion von Uretek Geoplus®-Harz in den Boden mit dem Multipoint®-System
- Echtzeitüberwachung mit Lasersystemen zur Gewährleistung der Sicherheit des Eingriffs
- Rammsondierungen vor und nach dem Eingriff
3. Die Vorteile der Injektion mit expandierenden Harzen
Wir haben eine innovative Technologie patentiert, die einzigartig ist und sich völlig von den herkömmlichen Methoden unterscheidet.
Je nach Art des Bodens, des Mauerwerks oder des durchzuführenden Eingriffs wird aus 5 unterschiedlichen Harztypen, das geeignete ausgewählt und in den Boden, welcher verfestigt werden soll, injiziert. Unsere Harze zeichnen sich durch ein starkes Expansionsvermögen aus, das jede Art von Baugrund homogen und sofort verdichtet. Der injizierte Bereich ist sofort vollständig belastbar. Es ist keine großflächige Räumung oder Unterbrechung der normalen Aktivitäten erforderlich. Es sind keine Grabungsarbeiten notwendig. Die Arbeiten werden von uns auf einer räumlich begrenzten Eingriffsfläche durchgeführt, ohne dabei Abfall zu hinterlassen.
Wir kümmern uns um die Umwelt: Das Mischen von Uretek®-Harzen erzeugt ein inertes Endprodukt, das keine Eluate in den Boden und das Grundwasser abgibt.
- Unsere Professionalität ist weltweit gefragt und wir sind auch in Ihrer Nähe tätig.
- Wir greifen auf einen multinationalen Erfahrungsschatz zurück und kennen auch im Detail Ihre Region.
- In 30 Jahren haben wir konzernweit über 55.000 Eingriffe durchgeführt, davon mehr als 1.000 in Österreich.
UNSERE TECHNIKER, INGENIEURE UND GEOLOGEN SIND IN GANZ ÖSTERREICH TÄTIG
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4. Wie überprüft man die Wirksamkeit eines Eingriffs zur Bodenverfestigung?
Wir überprüfen die Wirksamkeit unserer Eingriffe durch:
- Lasersystem zur Überwachung der Anhebung des Bauwerks. Die Anhebung beweist die Wirksamkeit des Eingriffs, da sie anzeigt, dass der Baugrund einen Verdichtungsgrad erreicht hat, der nicht nur größer ist als die Kraft der darüber liegenden Last, sondern auch als die viel größere Kraft welche bei der Anhebung entsteht. Dies ist wichtig, um die Sicherheit des Eingriffs zu gewährleisten.
- Rammsondierungen vor und nach dem Eingriff, um die tatsächliche Verbesserung der mechanischen Eigenschaften des Bodens zu quantifizieren.
Die unmittelbare Wirksamkeit unserer Lösung bedeutet, dass Tests sofort durchgeführt und die Ergebnisse des Eingriffs überprüft werden können.
5. Die Garantien der Eingriffe von Uretek
Alle unsere Eingriffe haben eine Garantie von 10 Jahren und eine zehnjährige Haftung für Baumängel.
Vertragliche Garantie auf alle Eingriffe
6. Methoden im Vergleich
Uretek verwendet die patentierte Deep Injections®-Methode, eine Alternative zu den herkömmlichen Verfahren zur Wand- und Fundamentverfestigung, bei denen Subfundamente, Mikropfähle oder Düsenstrahlverfahren zum Einsatz kommen.
Unsere expandierenden Harzinjektionen sind oft billiger, weniger invasiv und schneller zu realisieren.
Wir vergleichen drei verschiedene Methoden zur Verfestigung von Mauerwerken oder Fundamenten mit der Uretek-Technologie:
Subfundamente mit Mikropfählen
Traditionelle Subfundamente
Düsenstrahlverfahren
URETEK-Technologie
Ergänzende nötige Eingriffe:
Subfundamente mit Mikropfählen
- Abriss und Entsorgung von Teilen des bestehenden Bodenbelags.
- Mögliche Beseitigung von unterirdischen Leitungen, die unter dem abgerissenen Bodenbelag verlaufen.
- Ausführung von Baugrubenaushüben mit einer Tiefe bis zur Fundamentoberkante des bestehenden Bauwerks., Anschließende Beseitigung des Aushubs.
- Anbohren bestehender Fundamente und Einbau von Bewehrungselementen für die künftige Verfestigung zwischen Wandstrukturen.
Traditionelle Subfundamente
- Abriss und Entsorgung von Teilen des bestehenden Bodenbelags.
- Mögliche Beseitigung von unterirdischen Leitungen, die unter dem abgerissenen Bodenbelag verlaufen.
- Ausführung von segmentweisen, quaderförmigen Ausgrabungen mit einer Tiefe bis zur Fundamentoberkante des bestehenden Bauwerks.
- Anschließende Beseitigung des Aushubs .
Segmentweise, quaderförmige Ausgrabungen von Hand unterhalb der bestehenden Fundamente und bis zur künftigen Oberkante der Tragschicht.
Düsenstrahlverfahren
- Identifizierung von unterirdischen Leitungen in der Nähe des Bauwerks.
- Abriss und Entsorgung von Teilen des bestehenden Bodenbelags.
- Eventuelle Beseitigung und Entsorgung von unterirdischen Leitungen in der Nähe des Bauwerks.
- Einbau eines Tanks zum Auffangen der bei Guss und Injektion anfallenden Abfallstoffe.
URETEK-Technologie
- Identifizierung von unterirdischen Leitungen in der Nähe des Bauwerks.
Anforderungen während der Arbeiten:
Subfundamente mit Mikropfählen
- Möglichkeit des Zugangs mit schweren Raupenbohrern.
- Einsatz von Wasser während der Bohrung.
- Bedarf an Räumen mit beträchtlicher Höhe.
- Verwendung von Zementmörtel.
- Handhabung von Stahlrohren mit Kränen oder Winden.
Traditionelle Subfundamente
- Möglichkeit des Zugangs mit mechanischen Raupenbaggern.
- Abtragen von Erde mit Handwerkzeugen.
- Verwendung von Beton.
- Handhabung von Bewehrungseisen.
Düsenstrahlverfahren
- Möglichkeit des Zugangs mit schweren Raupenbohrern.
- Täglicher Einsatz von Wasser und dutzenden von Kubikmetern Zementmörtel mit sehr hohem Druck.
- Tägliche Produktion von mehreren Dutzend Kubikmetern an rückfließendem Injektionsmaterial.
URETEK-Technologie
- Möglichkeit des Zugangs durch Uretek®-Mitarbeiter mit manueller Ausrüstung.
- Kein Austreten von Harz während der Injektion
- Keine Produktion von Abfall.
Benötigte Ausstattung für Baustelle:
Subfundamente mit Mikropfählen
Parkplatz verfügbar für:
- Sattelschlepper für den Transport von Bohrsonden und Baugeräten;
- Fahrmischer;
- LKW für den Transport der Bewehrung für Mikropfähle.
Verfügbare Lagerfläche für:
- Bohrgeräte, Bewehrung für Pfähle und Baustellenmaterial.
Traditionelle Subfundamente
Parkplatz verfügbar für:
- Sattelschlepper für den Baggertransport;
- LKW für Bewehrungseisen;
- LKW für die Entsorgung des ausgehobenen Erdmaterials;
Verfügbare Lagerfläche für:
- Materialien;
- Ausrüstungen;
Düsenstrahlverfahren
Parkplatz verfügbar für:
- Sattelschlepper für den Transport von Bohrsonden und Baugeräten;
- Sattelschlepper für den Transport von Injektionspumpen;
- LKW für den Transport der Zementsilos;
- LKW für den Transport von rückfließendem Injektionsmaterial zur Deponie.
Verfügbare Lagerfläche für:
- Zementsilos;
- Container für Inektionspumpen;
- Baugeräte.
URETEK-Technologie
- Verfügbarkeit eines Parkplatzes unseren Baustellen-LKW
Nötige Arbeiten nach dem Eingriff:
Subfundamente mit Mikropfählen
- Bewehrung und Gießen des Betonrings der Mikropfähle.
- Mögliches Auftragen einer stabilisierten Tragschicht.
- Erneuerung eines zuvor abgerissenen Bodenbelags.
Traditionelle Subfundamente
- Planierung und Verdichtung des Bodens innerhalb der Baugrube.
- Erneuerung des zuvor abgerissenen Bodenbelags.
Düsenstrahlverfahren
- Erneuerung des von den Bohrungen betroffenen Teils des Bodenbelags.
URETEK-Technologie
- Schließung der Bohrungen, keine weiteren Eingriffe nötig.