Das Wohnhaus aus dem Jahr 1975 mit einem Zubau von 2004 zeigte im Laufe der Jahre deutliche Setzungserscheinungen.
Neben auffälligen Rissen im Innen- und Außenbereich wurde eine Absenkung einzelner Gebäudeteile festgestellt.
Ausgangslage: Haupthaus mit unterschiedlich gegründeten Zubauten auf bindigem Lehmboden
Das Gebäude besteht aus einem vollunterkellerten Haupthaus sowie einem nicht unterkellerten Zubau und einer Garage.
Die Fundamente sind als Betonstreifenfundamente mit einer Einbindetiefe von ca. 0,8–1,0 m ausgeführt. Laut Bodenkarte handelt es sich beim Untergrund um bindigen Lehm und lehmigen Schluff. Durch die unterschiedliche Gründungstiefe und die Austrocknung des Baugrunds nach der Trockenlegung eines nahegelegenen Baches kam es über Jahre zu ungleichmäßigen Setzungen.
Ungleichmäßige Setzungen durch Bodenaustrocknung nach Bachregulierung
Die Setzungen äußerten sich durch starke Rissbildungen an Wänden und Fassade.
Da nicht eindeutig festgestellt werden konnte, ob die Bewegungen bereits zum Stillstand gekommen sind, war eine vorbeugende Stabilisierung dringend erforderlich. Die Kombination aus bindigem Untergrund, wechselnden Fundamenttiefen und der Austrocknung des Bodens stellte ein erhöhtes Risiko für weitere Bewegungen dar.
Lösung: Stabilisierung von 24 lfm Streifenfundament durch Kunstharzinjektionen
Zur Stabilisierung wurden Kunstharzinjektionen durchgeführt:
- 24 lfm Streifenfundament behandelt
- Injektionen in drei Tiefenstufen bis 3,0 m unter Fundamentunterkante
- Baugrundverdichtung und Schließung von Hohlräumen durch Expansionsharz
- Dauer der Arbeiten: zwei Arbeitstage
Vorteile mit URETEK
Stabilisierung innerhalb von nur zwei Arbeitstagen
Bindige Böden dauerhaft verfestigt
Keine großflächigen Erdarbeiten notwendig
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