Bodenstabilisierung und Fundamentverstärkung

    ORT: Köstendorf, Salzburg
    PROJEKTDAUER: 2 Tage
    JAHR: 2025
    BEHANDELTE BEREICHE: 24 Lfm Streifenfundament bei Garage

    DAS PROBLEM

    Das Gebäude wies deutliche Setzungserscheinungen mit starken Rissen im Innen- und Außenbereich auf.

    Als Ursachen wurden unterschiedliche Fundamenttiefen von Haus, Zubau und Garage sowie die Austrocknung des Bodens nach der Trockenlegung eines nahegelegenen Baches identifiziert.

    DIE LÖSUNG

    Insgesamt 24 laufende Meter Streifenfundament wurden durch Kunstharzinjektionen stabilisiert.

    Die Baugrundverbesserung erfolgte bis zu einer Tiefe von 3,0 Metern in drei Injektionsstufen, wodurch eine gleichmäßige Lastabtragung erreicht und weitere Setzungen minimiert werden konnten.

    Das Wohnhaus aus dem Jahr 1975 mit einem Zubau von 2004 zeigte im Laufe der Jahre deutliche Setzungserscheinungen.

    Neben auffälligen Rissen im Innen- und Außenbereich wurde eine Absenkung einzelner Gebäudeteile festgestellt.

    Ausgangslage: Haupthaus mit unterschiedlich gegründeten Zubauten auf bindigem Lehmboden

    Das Gebäude besteht aus einem vollunterkellerten Haupthaus sowie einem nicht unterkellerten Zubau und einer Garage.

    Die Fundamente sind als Betonstreifenfundamente mit einer Einbindetiefe von ca. 0,8–1,0 m ausgeführt. Laut Bodenkarte handelt es sich beim Untergrund um bindigen Lehm und lehmigen Schluff. Durch die unterschiedliche Gründungstiefe und die Austrocknung des Baugrunds nach der Trockenlegung eines nahegelegenen Baches kam es über Jahre zu ungleichmäßigen Setzungen.

    Ungleichmäßige Setzungen durch Bodenaustrocknung nach Bachregulierung

    Die Setzungen äußerten sich durch starke Rissbildungen an Wänden und Fassade.

    Da nicht eindeutig festgestellt werden konnte, ob die Bewegungen bereits zum Stillstand gekommen sind, war eine vorbeugende Stabilisierung dringend erforderlich. Die Kombination aus bindigem Untergrund, wechselnden Fundamenttiefen und der Austrocknung des Bodens stellte ein erhöhtes Risiko für weitere Bewegungen dar.

    Lösung: Stabilisierung von 24 lfm Streifenfundament durch Kunstharzinjektionen

    Zur Stabilisierung wurden Kunstharzinjektionen durchgeführt:

    • 24 lfm Streifenfundament behandelt
    • Injektionen in drei Tiefenstufen bis 3,0 m unter Fundamentunterkante
    • Baugrundverdichtung und Schließung von Hohlräumen durch Expansionsharz
    • Dauer der Arbeiten: zwei Arbeitstage
    Die Maßnahme führte zu einer deutlichen Verbesserung der Tragfähigkeit und zu einer Minimierung des Risikos weiterer Setzungen.


    Vorteile mit URETEK

    Schnelle Umsetzung
    Stabilisierung innerhalb von nur zwei Arbeitstagen
    Nachhaltige Baugrundverbesserung
    Bindige Böden dauerhaft verfestigt
    Schonung der Bausubstanz
    Keine großflächigen Erdarbeiten notwendig

    IMPRESSIONEN