Baugrubensicherung an Wels Hauptbahnhof

    ORT: Wels, Österreich
    JAHR: 2004
    PROJEKTDAUER: 4 Tage

    DAS PROBLEM

    Baugrubensicherung im Bahnhofsbetrieb

    DIE LÖSUNG

    Unterfangung der Kabelhaupttrasse und Böschung mit URETEK Deep Injections®

    Für die Errichtung einer Fußgängerüberführung in den Bahnsteigbereichen des Welser Hauptbahnhof wurden neue Fundamente geplant.

    Ausgangslage: URETEK ermöglicht problemlose Ausgrabung der Bahnsteige 4, 5 und 8

    2004 hat die Bahnhofsoffensive Linz Baumaßnahmen am Bahnhof Wels vorgenommen. Es wurde im Bereich der Bahnsteige 4/5 und 6/8 eine Fußgängerüberführung geplant. Dazu waren neue Fundamente in den Bahnsteigbereichen vorgesehen. Die geplanten Fundamente waren 14,0 m x 4,0 m, mit einer Fundamentsohle bei ca. 2,6 m unter Bahnsteigoberkante.

    Bei Gleis 4 und 5 waren die Fundamente für die Bordsteine vorhanden. Weil es bei Gleis 8 kein Bordsteinfundament gab, wurde in diesem Bereich eine Verbreiterung des Bahnsteiges durchgeführt.

    Lösung: Baugrubensicherung

    In enger Zusammenarbeit mit dem Projektleiter Herr Hannesschläger (ÖBB), Bmstr. Ing. Peterstorfer (ARGE BL Bhf Wels) und Ing. Pernegger (STRABAG AG) wurde ein Ausführungsplan aufgestellt. Es war wichtig, dass die Züge mit einer Geschwindigkeit von maximal 40 km/h an der Baugrubenböschung vorbei fahren konnten.

    Es wurden nur die parallel zu den Gleisanlagen 4, 5 und 8 verlaufenden Seiten der Baugruben gesichert. Die restlichen Seiten der Baugruben wurden offen geböscht oder durch andere Maßnahmen gesichert.

    Vor dem Ausführungsbeginn wurde mit der Bauleitung ein Probeschlitz von ca. 1 – 3 m festgelegt, welcher direkt nach unseren Injektionen auf die vorgesehene Tiefe ausgehoben wurde. Nachdem die Resultate evaluiert wurden, konnten einige Anpassungen der Vorgehensweise und der Injektionsmenge vorgenommen werden. Im Boden wurde vor allem ein grober Kies vorgefunden.

    Die Unterfangung der Kabelhaupttrasse im Bereich des Bahnsteiges 8 erfolgte ebenfalls durch Kunstharzinjektionen. Die Unterfangung wurde bis auf die Tiefe der geplanten Aushubsohle durchgeführt.

    Insgesamt wurden 110 m² Böschung und 14 Lfm mittels Kunstharzinjektionen unterfangen. Die Durchführung der Arbeiten erfolgte wie vereinbart vom 31.07. bis 03.08.2004.

    IMPRESSIONEN