Fundamentverstärkung in Reifenlager von Porsche Wien-Pragerstraße

    ORT: Wien, Österreich
    PROJEKTDAUER: 2 Tage
    KUNDE: Porsche Wien-Pragerstraße

    DAS PROBLEM

    Unzureichende Tragfähigkeit des Bodens für geplante Aufstockung

    DIE LÖSUNG

    Stabilisierung der Einzelfundamente mit URETEK Deep Injections®

    Bei Porsche Wien-Pragerstraße hatte man geplant, das bestehende Reifenlager aufzustocken.

    Ausgangslage: URETEK erhöht die Tragfähigkeit des Bodens für geplante Aufstockung

    Über dem bestehenden Reifenlager sollte eine Aufstockung durchgeführt werden. Die neu aufzubringenden Lasten sollten auf die bereits existierenden Säulen und Wände und die zusätzlich angebrachten Säulen abgeleitet werden.

    Lösung: Fundamentverstärkung – 6 Einzelfundamente innert 2 Tagen stabilisiert

    Es wurde angenommen, dass die bestehenden tragenden Säulen und Wände eine tiefgründige Fundamentierung haben. Genauere Informationen lagen nicht vor. Die neuen Säulen wurden direkt auf der Betonbodenplatte in unmittelbarer Nähe der bereits existierenden Säulen und Wände errichtet.

    Eine geotechnische Untersuchung hatte ergeben, dass die obere Schicht bis zu einer Tiefe von ca. 8 m aus einer heterogenen Anschüttung aus Bauschutt, Asche und Schlacke in lockerer bis sehr lockerer Lagerungsdichte besteht.

    Insgesamt wurden 6 Einzelfundamente der existierenden Säulen in 4 Tiefenstufen innerhalb von 2 Tagen stabilisiert.

    Ein externer Gutachter hatte ein Prüfungs- und Nachweisverfahren aufgestellt und überwacht. Zur Erkundung des Widerstandes des Untergrundes wurden vor Beginn der Arbeiten drei Sondierungen mit der schweren Rammsonde SRS15 von der Bodenplatte des Kellergeschosses abgeteuft.

    Die Lasten der drei Sonden waren 1384 kN, 582 kN und 641 kN.

    Aufgrund der Ergebnisse der Rammsondierungen wurde die Tiefe der erforderlichen Injektionsmaßnahmen zur Bodenverbesserung festgelegt und die zu injizierenden Harzmengen bestimmt.

    Nach Abschluss der Injektionsarbeiten wurden zur Überprüfung weitere drei Rammsondierungen in der Nähe der ersten Aufstellungspunkte abgeteuft. Aus dem Vergleich der Ergebnisse vor und nach der Bodenverbesserung konnten Anhaltswerte über die Verbesserung des Steifemoduls des Untergrundes erfasst werden. Die Spannungen, welche vor dem Umbau des Gebäudes unter der Bodenplatte herrschten und nach dem Umbau auftraten ergaben eine gute Abschätzung der zu erwartenden Verformungen (Setzungen).

    Die Auswertung der Ergebnisse der Rammsondierungen erfolgte in Form einer Berechnung des Steifemoduls durch ein EDV-Programm. Die Setzungsabschätzung konnte über die Spannungsverteilung unter der Bodenplatte berechnet werden.

    IMPRESSIONEN