Eine Wiener Wohnanlage aus den 1960er Jahren hatte sich im unzureichend tragfähigen Boden stark gesetzt.
Ausgangslage: URETEK stoppt 40 jährigen Setzungsverlauf mittels Kunstharzinjektionen
Die Wohnanlage in der Parcassistraße in Wien wurde zwischen 1963 und 1966 errichtet. Die ersten Setzungsschäden wurden schon 1968 wahrgenommen und führten über mehrere Jahrzehnte zu einer Setzung von 3 bis 4 cm, wobei es im talseitigen Bereich des Gebäudes zu den größten Setzungen kam. Als Setzungsursachen galten die geringe Einbindetiefe in wenig tragfähige Bodenschichten, sowie die Aufweichung des Fundamentuntergrundes durch Eindringen von Oberflächenwasser. Die Firma Bohrn Bau GmbH hat URETEK beauftragt die Setzungen zu stoppen und möglichst eine Hebung zu erzielen.
Lösung: 35 Lfm Streifenfundament wurden stabilisiert
Die Durchführung der Injektionsarbeiten 2009 erfolgte von der Fußbodenoberkante im Erdgeschoß. Durch gezielte Injektionen wurden vorhandene Hohlräume im geschütteten Bodenmaterial aufgefüllt. Bei kiesigem Untergrund wurden die einzelnen Körner verkittet und im bindigen Bodenbereich so verpresst, dass die vorhandenen Lasten problemlos abgeleitet werden konnten.
Die maximale Anhebung betrug ca. 4,3 cm. Insgesamt wurden 35 Lfm Streifenfundament stabilisiert.