Tragfähigkeitserhöhung des Fundamentuntergrundes für Aufstockung in St. Oswald

    ORT: St. Oswald, Oberösterreich
    PROJEKTDAUER: 5 Tage
    JAHR: 2025
    BEHANDELTE BEREICHE: 58,1 Lfm Streifenfundament 6 Einzelfundamente

    DAS PROBLEM

    Aufstockung einer Volkschule und damit verbundene Lasterhöhung bei schlechten Bodenverhältnissen aufgrund bindigen Bodenschichten

    DIE LÖSUNG

    Erhöhung der Tragfähigkeit des Fundamentuntergrundes mittel Expansionskunstharzinjektionen

    Im Zuge einer Sanierung des Volkschulgebäudes St. Oswald wurde eine Aufstockung des Gebäudes geplant. Bei geotechnischen Voruntersuchungen wurde festgestellt, dass die zusätzlichen Lasten für die vorhandenen Bodenverhältnisse zu hoch sind.

    Ausgangslage: Geplante Aufstockung erfordert Fundamentverstärkung

    Die Volkschule wurde 2011 errichtet. Sie bestand nur aus Erdgeschoß und Obergeschoß. Im Zuge einer Sanierung wurde eine Aufstockung des Gebäudes geplant und somit kam es zu einer Lasterhöhung von 100 – 150 kN/m². Da es sich bei dem gewachsenen Boden um einen schluffigen Feinsand handelt mit zu geringer Tragfähigkeit erforderte es eine gezielte Erhöhung der notwendigen Bodenparameter um eine sichere Ableitung der Lasten zu gewährleisten.

    Ungeeigneter Boden und laufender Schulbetrieb als Herausforderung

    Die Bodenverhältnisse wurden von den Geotechnikern als sehr problematisch im Hinblick einer Aufstockung angesehen, daher war eine Verbesserung des Fundamentuntergrundes notwendig. Da es sich bei dem Gebäude um eine Volkschule handelt sollten die Arbeiten möglichst minimalinvasiv und schnell ausgeführt werden können, damit der reguläre Schulbetrieb nicht gestört wird. Des weiteren musste natürlich von vornherein ein zielführendes Lösungskonzept erstellt werden, welches die Stabilität des Gebäudes und somit die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler sowie des Lehrpersonals gewährleistet.

    Lösung: Zweiphasiges Vorgehen mit SIMS-Berechnung und schneller Umsetzung

    PHASE 1: KONZEPT
    In der ersten Phase wurde ein Lösungskonzept erstellt, welches Berechnungen mit der Uretek SIMS Software beinhaltete um den Erfolg der Kunstharzinjektionen zur Tragfähigkeitserhöhung zu prüfen. Mittels dieser Software konnte eindeutig eine weit ausreichende Verbesserung der Bodenparameter zur sicheren Ableitung der zusätzlichen Lasten aufgrund der Kunstharzinjektionen nachgewiesen werden.

    PHASE 2: EINSATZPLANUNG UND UMSETZUNG
    Im zweiten Schritt wurden die Arbeiten genau geplant um den Schulbetrieb nicht zu stören. Die Arbeiten mit der Uretek Methoden stellten hier eine effiziente Lösung dar, da sie sehr rasch und ohne großer Baustelleneinrichtung bzw. Schädigung des Bestandsgebäudes ausgeführt werden konnten. Schließlich konnten in nur 5 Tagen 58,1 Lfm Streifenfundament sowie 6 Einzelfundamente mit nur einem Team verpresst werden und so die Stabilität und Standsicherheit des Gebäudes nach der Aufstockung gewährleistet werden.


    Vorteile mit URETEK

    Nachweis der Bodenverbeseserung
    Modellierung und Nachweis der Verbesserung der Bodenparameter mittels Uretek SIMS
    Eingriff im laufenden Betrieb
    Minimalinvasive und schnelle Arbeitsweise, daher keine Einschränkung des Schulbetriebes
    Geringe Baustelleneinrichtung
    Minimaler Aufwand bei der Baustellenorganisation und -infrastruktur

    IMPRESSIONEN