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Risse? Setzungen? Gebäude in Schieflage?

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Die Stützen des 1947 gebauten Perrondaches hatten sich unterschiedlich verkippt. Mit der URETEK-Methode konnten diese Stützen zurückgehoben und der Fundamentuntergrund stabilisiert werden.
Die Widmer Ingenieure AG in Chur fragte uns, ob eine Rückhebung des gesamten Perrondaches, respektive der drei abgesenkten Einzelfundamente, sowie die Stabilisierung des Fundamentuntergrundes technisch machbar seien und mit welchem Zeitrahmen dabei gerechnet werden müsse. Erste Setzungen konnten im Juni 2012 in Zusammenhang mit Aushubarbeiten für einen auf der Nordseite angrenzenden Neubau festgestellt werden. Im Herbst 2012 wurde zudem für Leitungssanierungen auf der Südseite des Perrons ein Aushub gemacht. Im Anschluss an diese Arbeiten wurden sowohl die definitive Höhe der Rückhebung als auch der Gesamtbereich der zu stabilisierenden Zone bestimmt.
Das Perrondach selbst ist aus Holz, die Trägerkonstruktion, Pfeiler und Einzelfundamente aus armiertem Beton. Die 3 Einzelfundamente sind jeweils um 4,1 cm, 5,2 cm und 6,3 cm gekippt. Als Ursachen dieser Setzungen kamen nebst den Bauarbeiten auf der Nordseite und dem Aushub auf der Südseite auch die Aufschüttung mit porösem Material und eine zu wenig verdichtete Aufschüttung in Frage. Die Injektionsarbeiten wurden Anfang Oktober 2012 ausgeführt. Die zu injizierende Fundamentfläche betrug bei den 3 Einzelfundamenten je 1,2 m x 3,6 m = 4.3 m². Der Fundamentfuß hat eine Höhe von 30 – 60 cm, die Fundamentsohlentiefe liegt bei ca. -1,4 m von OK Perronboden. Die auf der Nordseite des Perrons ausgeführten Injektionen fanden in 3 Tiefenstufen mit einem Ausdehnungsbereich von ca. -3 m von UK Einzelfundament statt. Die Hebung betrug am stärksten abgesunkenen Punkt 3 cm und fand – um Spannungen und Risse bei der Betonträger-/pfeiler-Konstruktion zu vermeiden – in Etappen von 5 mm pro Einzelfundament statt. Heute steht das Perrondach nach einem minimalen und kostengünstigen Eingriff wieder gerade.
Objekt: | Perrondach Bahnhof Davos-Platz |
Verfahren: | URETEK Deep Injections® |
Projektleitung: | Widmer Ingenieure AG Chur |
Vermutlich als Folge von Erschütterungen bei Abbrucharbeiten bei einem schlecht verdichteten Baugrund, stellte man im Sommer 2012 eine seitliche Schrägstellung, des stehen gebliebenen Perrondachabschnittes fest. Auf Grund der kurzen Abmessungen des Perrondaches, stand bald einmal die Variante Abbruch und Neubau zur Diskussion. Dieser Variante standen wir von Anfang an skeptisch gegenüber, da das eigentliche Problem, nämlich die schlechten Baugrundverhältnisse, damit nicht gelöst worden wäre und die Gefahr einer erneuten Schieflage des Neubaus weiterhin bestehen würde. Als mögliche Lösungsvarianten standen einerseits eine Hebung mittels hydraulischer Pressen mit anschließender Pfahlfundierung oder eben eine Rückhebung mit dem System URETEK zur Auswahl. Neben den geringeren Kosten gegenüber der Pfahlvariante hat vor allem die Kombination Rückhebung mit gleichzeitiger Baugrundverbesserung überzeugt. Die Ausführung erfolgte sehr rasch und unkompliziert. Ohne aufwändige Vorbereitungsarbeiten konnte das Perrondach zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten wieder in seine ursprüngliche Lage gehoben werden.
Da keine Kosten für aufwändige Baustelleninstallationen anfallen und die Sanierung der betroffenen Bodenvolumen schnell erfolgt, sind die Kosten im Gegensatz zu herkömmlichen Technologien sehr konkurrenzfähig.
Aufgrund der schnellen Expansionskraft kann sich das Kunstharz nicht weit über den Injektionspunkt ausdehnen, wodurch Materialverbrauch und damit verbundene Kosten begrenzt werden.
Die URETEK-Technologie braucht keine sperrigen Geräte, denn die Baustelleneinrichtung befindet sich auf dem Lastwagen.
Sofortige Wirkung
Im Vergleich zu Betonmischungen erfolgt die Aushärtung des injizierten Materials in sehr kurzer Zeit. Das Harz erreicht sehr schnell seine endgültigen mechanischen Eigenschaften und der behandelte Bereich ist bereits nach den Arbeiten benutzbar.
Dank der präzisen Erfassung der Messresultate kann die Wirksamkeit sofort überprüft werden. Außerdem können vor Ort mittels geotechnischer Vergleichstests (z.B. Rammsondierungen und/oder Pressiometerverfahren) indirekte Überprüfungen vor und nach der Behandlung durchgeführt werden.
URETEK Injektionstechnik GmbH
Elisabethstraße 6/3/3
A-1010 Wien
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Fax +43 (0)1 919 56 76 DW 913
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