URETEK saniert Setzungen an Gründerzeithaus

Ausgangslage: Setzungsschäden am gebäude

Das vierstöckige und unterkellerte Gebäude in Salzburg wurde im 19. Jahrhundert in der Gründerzeit erbaut. 

Im Laufe der Jahrzehnte haben Setzungen das Gebäude beschädigt und einen Eingriff zur Stabilisierung erforderlich gemacht. Die seit mehreren Jahrzehnten andauernden Setzungen haben vor allem die Nord- und Westseite des Gebäudes beschädigt, während an der Südseite bereits Gründungsmaßnahmen durchgeführt wurden.

URETEK verfestigt Baugrund minimal-invasiv

Um die Setzungen zu stoppen, stabilisierte Uretek den Baugrund unter dem Fundament. Angesichts der historischen Bedeutung des Gebäudes und der Schwierigkeit, mit schweren Maschinen zu arbeiten, war der flexible und minimal-invasive Ansatz von Uretek eine hervorragende Lösung.

Nach dem Bohren von Löchern mit einem Durchmesser von 26 mm durch das Fundament wurden Multipoint-Injektionslanzen eingeführt und das Geoplus® Expansionsharz in den Untergrund gemäß festgelegtem Injektionsplan injiziert. Die Verfestigung des Baugrundes unter dem Fundament erfolgte durch Injektionen von Expansionsharz, das zunächst die Hohlräume im Boden verfüllte. Durch Ausdehnung und Verhärtung verdichtete das Harz den Baugrund unter dem Fundament in der Tiefe.

Maximale Präzision

Die Injektionen des Harzes wurden mit der Uretek Deep Injection®-Technologie und dem Uretek Multipoint®-Injektionsverfahren durchgeführt. Das patentierte Uretek Multipoint®-Injektionsverfahren ermöglicht eine kapillare Verteilung des Harzes und gewährleistet eine homogene sowie örtlich begrenzte Verdichtung im Baugrund.

Angesichts des komplexen Eingriffs wurde im Innenhof des Gebäudes eine globale Radarüberwachung durchgeführt, bei der die Bewegung von Hunderten von Punkten an der Baustruktur mit einer Genauigkeit von 1/10 mm in allen Richtungen erfasst wurde.

Die Wirksamkeit des Eingriffs wurde vor Ort, vor und nach den Injektionen überprüft und zwar nicht nur mit Rammsondierungen, sondern auch mit Pressiometertests, bei denen eine zylindrische Sonde in den Boden abgesenkt und die entsprechende Druck-Volumen-Kurve gemessen wird.

Vorbereitung für Aufstockung

Während der acht Arbeitstage auf der Baustelle wurde der Boden unter 76 Laufmeter Fundament durch Injektionen bis zu 5 Meter unter Fundamentunterkante verfestigt. Die Erhöhung der Tragfähigkeit durch diese schonende Methode ist bei diesem Gebäudetyp auch eine hervorragende Lösung im Hinblick auf eine Geschossaufstockung.

Warum URETEK?

Dank der über 30-jährigen Erfahrung wird das Uretek-Verfahren von Fachleuten des Bauwesens und der Geotechnik geschätzt.

Schnell, kostengünstig und minimal-invasiv konnten damit bereits über 1.000 Bauwerke in ganz Österreich stabilisiert werden.